Magazinrundschau
Hausaufgaben für die linke Gehirnhälfte
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
12.02.2018. Bloomsberg plaudert mit nordkoreanischen Hackern. Wo sind die Autoren aus der Arbeiterklasse, fragt die Schriftstellerin Kit de Waal Im Guardian. Autor Javier Cercas denkt in El Pais Semanal über Kunst und correctness nach. Fotograf Jeff Wall propagiert im Believer das eigene Urteil in der Kunst. Im New York Magazine fragt Quincy Jones: Was kennen diese jungen Musiker eigentlich? In Eurozine hofft der Historiker Ferenc Laczó auf eine Europäisierung des Holocaustgedenkens.
Bloomberg Businessweek (USA), 07.02.2018
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Weiteres: Michael Lewis begibt sich in der Hoffnung auf einen journalistischen Coup nach Washington, gibt bald jedoch auf, entmutigt von den vielen professionellen Reportern im Weißen Haus, und amüsiert sich mit den Outlaws um Steve Bannon.
Guardian (UK), 12.02.2018
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Weiteres: Andrew Rice erzählt vom erbitterten Streit um den Bau einer Moschee in New Jersey. Liza Featherstone enthüllt, dass sich Marktforschung nicht einmal bei Fokusgruppen für die wahren Wünsche der Menschen interessiert.
El Pais Semanal (Spanien), 11.02.2018
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Elet es Irodalom (Ungarn), 09.02.2018
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Believer (USA), 13.02.2018
T
rotz mancher kunstgeschichtlicher Anspielungen in seinen Werken ist der Fotograf Jeff Wall überzeugt, dass jeder Mensch Kunst genießen kann - und zwar durch individuelle Beurteilung, ungeachtet, wie bewandert er auf diesem Gebiet ist. "In der Kunst geht es immer um das eigene Urteil", meint er im Interview mit Greg Buium und warnt davor, vor langer Zeit gefällte Urteile über "gute Kunstwerke" kritiklos zu übernehmen. "In diesem Sinne kann ein Betrachter eines Matisse-Werkes, der unmittelbar denkt: 'Oh, das ist ein großartiges Matisse', das Werk gar nicht selbst erfahren, weil er kein eigenes Urteil wagt. Er wird es nie kennen - dazu müsste er es selbst auf ein Neues beurteilen; bei jeder neuen Betrachtung musst du erneut darüber urteilen, was das Werk für dich persönlich bedeutet, erst dann erlebst du es wirklich. Tust du das nicht, erlebst du es nicht. Auch wenn eine Debatte - wie bei Matisse - 'offiziell' für beendet gilt, für ein Individuum ist sie niemals vorbei."
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New York Magazine (USA), 06.02.2018
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Splitsider (USA), 06.02.2018
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Eurozine (Österreich), 13.02.2018
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La vie des idees (Frankreich), 05.02.2018
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Wired (USA), 13.02.2018
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