Tomasz Rozycki

Der Kerl, der sich die Welt gekauft hat

Gedichte
Cover: Der Kerl, der sich die Welt gekauft hat
Edition FotoTapeta, Berlin 2018
ISBN 9783940524768
Kartoniert, 112 Seiten, 10,00 EUR

Klappentext

Aus dem Polnischen von Bernhard Hartmann. "Leben ist Chaos und die Sprache ein Mittel, dieses Chaos zu zähmen und zu ordnen. Dabei schafft jede Sprache eigene Ordnungen und Weltmodelle", schreibt der Übersetzer Bernhard Hartmann über die Lyrik Tomasz Różyckis. In gewisser Weise seien seine Gedichte freie Verse, die tradierte Formen eher ironisch zitieren als wiederbeleben. "Zugleich sind die Form und das Spiel mit der Form aber ein wesentlicher Bestandteil von Różyckis Lyrik." Das Ergebnis ist verblüffend: ein zupackender, ironischer und ungeheuer differenzierter Blick - auf die ganze Welt.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.07.2019

Rezensentin Marta Kijowska ist froh über die Gelegenheit, den Dichter Tomasz Rozycki in eriner repräsentativen Auswahl seiner Gedichte kennenzulernen. Von der Originalität und Ausdruckskraft Rozyckis ist sie überzeugt und hält ihn für einen der spannendsten Lyriker Polens. In den Texten aus den Jahren 1997 bis 2016 behandelt der Autor laut Rezensentin einerseits oft in dialogischer Form sein Hauptthema, das mit dem Vertriebenenschicksal seiner Familie zu tun hat, mit Nähe, Distanz, Fremdheit und Skepsis, wie sie schreibt, andererseits setzt sich Rozycki auch gern mit der dichterischen Tradition auseinander. Die politische Aktualität auch der älteren Gedichte sowie Rozyckis spielerischen Umgang mit Vorbildern wie Czeslaw Milosz findet die Rezensentin dabei besonders bemerkenswert.
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