Joseph LeDoux

Bewusstsein

Die ersten vier Milliarden Jahre
Cover: Bewusstsein
Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2021
ISBN 9783608983319
Gebunden, 472 Seiten, 28,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Elsbeth Ranke und Sabine Reinhardus. Packend verdichtet sich dieser Überblick zur Evolution zur verblüffenden Einsicht, wie sehr wir unseren Vorfahren ähneln, deren Spuren noch immer in uns zu finden sind. Wie haben sich Nervensysteme vom Einzeller bis hin zu den Tieren immer vielschichtiger aufgebaut? Wie konnten sich Gehirne bei Primaten und Menschen ausbilden? Wie erlangten wir Bewusstsein? Und warum ereignet sich das "Wunder der Selbsterkenntnis" überhaupt? Welche Chancen und Gefahren bedeutet es heute, am Ende des Anthropozäns, ein selbstbewusster Mensch zu sein? Joseph LeDoux beschreibt die Vor- und Frühgeschichte des menschlichen Selbstbewusstseins, die mehr als vier Milliarden Jahre umgreift. Es ist eine umfassende Urgeschichte von fast allem, was den Menschen kennzeichnet, ausmacht und ihn so einzigartig und so bedrohlich für Natur, Tier und sich selbst werden ließ.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.10.2021

Rezensentin Manuela Lenzen lernt beim Neurowissenschaftler Joseph LeDoux zunächst einiges über die Geschichte der Lebewesen und die Entstehung der Nervensysteme, nur um dann zu erfahren, dass wir eigentlich nur beim Menschen von Bewusstsein sprechen können. Eine relativ kurze Geschichte also. Dass der Autor im Buch dennoch erst einmal die Geschichte des Gehirns in 41 Kapiteln referiert, noch vor allem, indem er fremde Texte zitiert, leuchtet Lenzen nicht ein. Richtig gut wird das Buch für sie dort, wo der Autor Emotion und Bewusstsein thematisiert, seine Spezialgebiete. Für den historischen Rückblick zum Thema taugt der Band aber durchaus auch, findet sie.
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