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Beslan
Rubrik: Feuilletons - 18 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
Feuilletons
26.03.2007
[…]
lich zu machen. Nun hat Bisultanow seine Funktion im Verfahren selbst angegeben. Und doch wirkt die Begründung abenteuerlich. Nicht nur, dass er Gewalt gegen Zivilisten wie etwa die Geiselnahme in
Beslan
oft und auch in dieser Zeitung verurteilt hat. Die Entscheidung des Bundesamtes basiert allein auf den Berichten von Menschenrechtsgruppen über die Misshandlung und Hinrichtung russischer Gefangener
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Feuilletons
09.09.2005
[…]
Parlamentarier für die Aufklärung vieler Ungereimtheiten rund um das Massaker von
Beslan
zuständig ist, mit seinen unangenehmen Fragen aber auf zunehmend taube Ohren stößt. "Wenn man alle Puzzleteile der Tragödie von
Beslan
zusammenfügt, dann bietet sich in der Tat ein erschreckendes Bild. Dann sieht es so aus, als ob
Beslan
absichtlich als 'Fehlschlag' geplant war mit einer hohen Zahl an Opfern. Dann
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Feuilletons
31.08.2005
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entdeckt neben Romantik und Industrialisierung ein weiteres Thema: die Rückkehr zum Glauben. Besprochen werden politische Bücher, darunter Andrea Strunks "eindringliche" Erinnerung an das Massaker von
Beslan
und John W. Meyers Buch über die Fiktion einer "Weltkultur" aus westlichen Werten (mehr in unserer Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).
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Feuilletons
23.10.2004
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Auf der Medienseite wird die Ermordung der weißrussischen Journalistin Veronika Tscherkassowa gemeldet. "J.A." berichtet, dass Ringiers Chefpublizist Frank A. Meyer Ärger bekommt, weil er nach dem
Beslan
-Massakers geschrieben hatte, "die Ursachen des Islamismus und seines Terrors sind im Islam selbst zu finden". Besprochen werden eine "kleine, feine" Ausstellung zu Thomas Manns "Felix Krull in Lübeck
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Feuilletons
23.09.2004
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"Wir dürfen vor diesen Bildern nicht flüchten. Sie sind prophetisch", schreibt Andre Glucksmann über die "wahnsinnigste Geiselnahme der Geschichte", das Schulmassaker von
Beslan
. "Die apokalyptische Szene, die sich da am 3. September unter unseren Augen abspielte, hat Zukunft. Eine scheußliche Zukunft. Wie eine Rakete zielt sie nicht nur auf Kaukasien und Russland, sondern auf ganz Europa." Nicht eine
[…]
Feuerwehrmannes" Putin in Tschetschenien in Frage zu stellen, kritisiert Glucksmann. Stattdessen bekomme er von Europa und den USA carte blanche. "Nach sovielen Massakern und dem schwarzen Licht von
Beslan
spricht Putins Kriegsbilanz für sich: es ist die Bilanz eines chaotischen Schlachters, eines Fabrikanten der Apokalypse." Die SZ hat den Text in einer gekürzten Version aus Le Monde übernommen. In
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Feuilletons
20.09.2004
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Machtministerien scheinen dafür bereit zu sein. Anstatt dem neuen und sehr realen Feind die Stirn zu bieten, tritt man lieber dem alten, traditionellen Feind - dem Westen - entgegen. Nach der Tragödie von
Beslan
bot Putin eine exotische Erklärung des Terrorismus: Die Terroristen, so behauptete er, sind Instrumente in den Händen derer, die Russland immer noch als Atommacht fürchten. Das ist Unsinn auf Stelzen
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Feuilletons
17.09.2004
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In einem grandiosen (und lang erwarteten) Text, erschienen in Le Monde von gestern, reagiert Andre Glucksmann auf das Massaker von
Beslan
. "Wir dürfen vor diesen Bildern nicht flüchten", schreibt der Nouveau Philosophe, der sich seit Jahren für Tschetschenien einsetzt. "Sie sind prophetisch. Die apokalyptische Szene, die sich da am 3. September unter unseren Augen abspielte, hat Zukunft. Eine scheußliche
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Feuilletons
15.09.2004
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und sich von solchem Spinozismus den Ausweg aus dem gegenwärtigen "Mittelalter mit Handy und Laptop" erhoffte. Aha. Weiteres: Ulrich M. Schmidt sammelt Stimmen russischer Schriftsteller zum Thema
Beslan
; besonders markant der Kommentar des Schriftstellers Andrei Bitow, den er auf Anfragen bei der russischen Buchmesse gab: "Wie fühlen Sie sich denn, meine Herren, wenn man fliehenden Kindern in den
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Feuilletons
09.09.2004
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Keith, die jetzt die Charts erobern. Sonja Zekri präsentiert trotz leichter Berunruhigung in ungewöhnlicher Kürze Reaktionen von russischen Intellektuellen und Analytikern auf Putins neuen Kurs nach
Beslan
. Jens Bisky teilt mit, dass der Abriss des Palastes der Republik wegen eines Ausschreibungsfehlers verschoben wird. Susan Vahabzadeh berichtet von der Biennale in Venedig, wo ihren Informationen zufolge
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Feuilletons
10.09.2004
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Ursula März denkt über Bilder leidender Kinder nach, betrachtet einen Band mit Fotos von Pulitzer-Preisträgern, um dann bei den Bildern von
Beslan
eine Unerträglichkeit festzustellen, "die auf dem Eindruck der Strategie des Effekts beruht. Es ist der Eindruck angestrebten ikonografischen Terrors. Er zielt auf die Dokumentation der Aktion. Er zielt auf die Überbietung existierender Bilder und Bildsujets
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Feuilletons
09.09.2004
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Auf den Kulturseiten trauert der russische Schriftsteller Anatolij Pristavkin um die Opfer des Geiseldramas von
Beslan
und erinnert sich an seine eigene Erzählung "Über Nacht eine goldene Wolke", in der er ein ähnlich grausames Ereignis beschreibt: "Ich erinnere mich gut, wie ein Student, der Tschetschene Islam Elsanov, der bei mir an der Hochschule für Literatur studierte, aus Grosny einen Brief schrieb
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Feuilletons
09.09.2004
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"Wer sind wir, dass wir die Bilder aus
Beslan
brauchen, um an die Versehrbarkeit unserer Kinder erinnert werden zu müssen", fragt Georg Klein. "Wir sind die, die es zu terrorisieren lohnt, weil wir die Angst um das nackte Leben der Kleinen für eine überkommene Sache, für ein abgespieltes Stück unseres historischen Welt- und Staatstheaters halten."
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Feuilletons
08.09.2004
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Viktor Jerofejew (mehr hier) artikuliert in einem Artikel über
Beslan
seine widerstreitenden Gefühle: "Bin ich nur verwirrt, hat man mich verwirrt, oder sind alle verwirrt?" Eine seiner Fragen: "Kann man sagen, das die russischen Generäle im Nordkaukasus die westliche Zivilisation verteidigen?" Die Antwort ist unklar: "Ich bedaure, dass
Beslan
Bush in die Hände spielt, aber das ist nicht zu ändern. Russland
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Feuilletons
08.09.2004
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Der tschetschenische Dichter - und zeitweilige Politiker - Apti Bisultanow spricht im Interview mit Sonja Zekri über das Geiseldrama von
Beslan
: "Ich lebe in der tschetschenischen Gemeinschaft, ich verfolge den Konflikt seit Jahrzehnten, aber nie im Leben hätte ich für möglich gehalten, dass Tschetschenen für die Unabhängigkeit ihres Volkes Kinder als Geisel nehmen. Andererseits: Wenn es je eine Grenze
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Feuilletons
08.09.2004
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des Traums in die Logik des Kinos" erlebt: mit Takashi Miikes Film "Izo" und Hayao Miyazakis "Howls moving Castle". In tazzwei findet Bettina Gaus die Fernsehberichterstattung über den Terror in
Beslan
"niederschmetternd", denn "der Informationsgehalt tendierte gegen null" und so verlangt sie "ein höheres Maß an Selbstreflexion, auch und gerade im Blick auf die eigene Rolle". Auf den Seiten von Meinung
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