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Suchwort: "Rest"
Rubrik: Berlinale Blog, Stichwort: Tykwer, Tom - 4 Artikel
Außer Atem: Das Berlinale Blog 13.02.2009 […] eoretikers Andrej Holm; Isabelle Stever führt Streitschlichtung im Kindergarten vor und in Tom Tykwers virtuosem, aber eher hohlem Beitrag reist Benno Fürman als Geschäftsmann durch die Welt).
Der Rest darf raus aus der Klammer, weil er Interessantes versucht und weil es mehr oder minder auch gelingt. Mit Angela Schanelecs "Erster Tag" eröffnet der Film. Ein Gedicht in ruhigen Bildern, statischen […] Überwachungsblick, der Laden als Apparat, nüchterne Aufnahmen, Ausschnitte, der Betrachter wird hineingeworfen in die Bilder des Films.
Dann treten Konturen hervor, die Liebesgeschichte und aller Rest ist nur Miniatur. Die Miniaturen, die er auf dem Weg dahin zeichnet, sind mal billige Scherze, mal nette Einfälle - und mehr als das sind sie nie. Der einzige Akkord, den der Film kennt, ist von bittersüßer […] Argentinien, Niederlande 2008, 84 Minuten.
Dräut: Peter Stricklands "Katalin Varga"
"Katalin Varga", der Debütfilm des Briten Peter Strickland, ist totaler Murks. Er unterscheidet sich aber vom Rest-Murks, der wie üblich den Berlinale-Wettbewerb zu einer so freudlosen Angelegenheit macht, und zwar dadurch, dass er Ambitionen hat. Wohin genau die gehen, lässt sich nach Ansicht des corpus delicti […] Von
Thekla Dannenberg, Lukas Foerster, Ekkehard Knörer
Außer Atem: Das Berlinale Blog 06.02.2002 […] aufgebürdet wird. Alles beginnt mit einer Bombe, die ihr Ziel nicht trifft. Filippa Paccard, die einen Drogendealer vernichten wollte, hat vier Unschuldige getötet. Diese Schuld ist das Trauma, auf das der Rest des Filmes antworten. Es geht um Filippas Erlösung durch die Kraft der Liebe. Die trifft, auf den tykwer-typischen ersten Blick und aus heiterem Himmel, den als Übersetzer während des Verhörs anwesenden […] mit dem die beiden aufs Land flüchten, aus einem Tunnel auftaucht und im Voice-Over-Dialog von Geburt die Rede ist, muss einem klar werden: wir sind ab sofort auf hoch symbolischem Gelände. Für den Rest des Films geschieht nicht mehr viel, die Geschichte der zwei - nun doch - Liebenden wird mehr und mehr zum Vorwand für visuelle und metaphysische Symbolik. Alles endet, ganz ungelogen, mit einer veritablen […] Von
Ekkehard Knörer