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Suchwort: "Bilder"
Rubrik: Berlinale Blog, Stichwort: Japan - 13 Artikel
Außer Atem: Das Berlinale Blog 29.02.2020 […] An ihre Stelle tritt dann stets ein neues Bild, eine neue Perspektive. Auch geht es nicht darum, in irgendeiner Form besondere Bilder einzufangen - weder auf die überwältigende noch auf die sanfte, schleichende, schmiegende Art.
Die von Anders und Edström arrangierten Bilder sind bescheiden, jedes für sich nicht in den Vordergrund drängend, aber im Verlauf der acht Stunden, die wir im und mit dem Film […] tritt bald diskret zurück in den Hintergrund.
Und dann ist da noch der Ton, der nicht nur über die gesamten acht Stunden ungemein präsent ist, sondern sich auch immer wieder in eine Dominanz über die Bilder hineinsteigert und ein Eigenleben weniger entwickelt, sondern vielmehr offenbart. In einzelnen Sequenzen verschiebt sich diese Dominanz so stark, dass der Film sich buchstäblich in eine Sound-Art-Arbeit […] Von
Jochen Werner
Außer Atem: Das Berlinale Blog 16.02.2016 […] Gründen, nicht im Wettbewerb, sondern in der Rumpelkammer Berlinale Spezial: Einen Film, der einem im Kinosessel regelrecht Schraubstöcke anlegt, dem es gelingt, einzelne, erst einmal völlig harmlose Bilder (der Flur in Nishinos Wohnung) zu Folterwerkzeugen umzuschmieden.
Creepy. Regie: Kiyoshi Kurosawa. Mit Hidetoshi Nishijima, Yuko Takeuchi, Teruyuki Kagawa, Haruna Kawaguchi, Masahiro Higashide. Japan […] Von
Lukas Foerster
Außer Atem: Das Berlinale Blog 05.02.2015 […] en in Erinnerung blieb. Bruno erklärt einem unbedarften Vorführer das Malteserkreuz, die Vorrichtung im Projektor, die das Bild 24mal in der Sekunde stoppt. Da begriff ich zum ersten Mal, dass die Bilder erst stehen lernen mussten, um laufen zu lernen.
Frauen
Der größte Nachteil an Wenders-Filmen ist, dass er nichts mit Frauen anfangen kann. Sie wirken statuarisch, peinlich deplatziert. Zwei Frauen […] also ein "Himmel über West-Berlin", ein Film, der sich bildlich am Reiz dieser übrig gelassenen und aus der Zeit gefallenen Halbstadt delektiert. Man ist Wenders und Henri Alekan dankbar für diese Bilder. Die Luftaufnahmen mit ihren seltsamen schrägen Schwenks sind großartig und unglaublich elegant. Im Grunde wünschte man sich beim heutigen Sehen (wie so oft bei alten Filmen) viel mehr Doku und viel […] in dieser Zeit ein Avantgardist der Nostalgie.
Dennoch: Der Blick auf die Moderne ist bei ihm gebrochen, aber das nimmt ihr nicht die Verheißung. Unvergesslich sind im "Amerikanischen Freund" die Bilder des nagelneuen Défense-Viertels in Paris, die den Eiffelturm von außen in den Blick nehmen, als erstes Monument der Moderne, nicht als letztes des alten Paris. Und die Türme des World Trade Centers […] Von
Thierry Chervel
Außer Atem: Das Berlinale Blog 13.02.2012 […] Nordkorea. Homemovie-Montagen waren das im Grunde. Den umgekehrten Weg, aus Pjöngjang heraus nach Japan, inszeniert sie als Spielfilm in zurückhaltenden Bildern und fast schon malerischen Farben, die Bilder wirken stets ein wenig entrückt und verschoben, scheinen sanft gekennzeichnet als Erinnerungen. Als Erinnerungen an Erinnerungen vielleicht sogar, schließlich gibt es irgendwo im Hintergrund, im Off […] n, wenn man das nicht will (und man kann sicher gute Gründe haben, das nicht zu wollen, der Film erhebt Ansprüche an seine Zuschauer, die andere Filme nicht erheben), bleiben vermutlich nur schöne Bilder. Wenn man aber dazu bereit ist, dann kann "Kazoku no kuni" zum intensivsten Erlebnis dieser Berlinale werden.
Lukas Foerster
"Kazoku no kuni - Our Homeland". Regie: Yang Yonghi. Mit Ando Sakura, […] Von
Lukas Foerster
Außer Atem: Das Berlinale Blog 12.02.2010 […] ausgefragt. Solche Bilder sind in Home movies natürlich nicht zu beanstanden. Das Privatarchiv will mit kleinen Schmuckstücken gefüllt werden, es ist diesen Bildern aber auch immer ein Vertrag eingeschrieben der besagt, wem und unter welchen Umständen diese Bilder vorgeführt werden können. Und "Sona, the Other Myself" ist nunmal kein Home movie mehr, die Bilder haben als öffentliche Bilder ihrer Unschuld […] (hier mehr in einem pdf-Dokument), einen kleinen Dokumentarfilm über einen Besuch der Regisseurin Yang Yong-hi und ihrer exilkoreanischen Familie bei der Verwandtschaft in Nordkorea. Eindrucksvolle Bilder aus einer im Allgemeinen hermetisch abgeriegelten Welt, aber auch die tragische Familiengeschichte, die hinter diesen Bildern zum Vorschein kam, machten den Film zu einem der stärksten seines Berl […] Jahr im Programm; leider kann er Dear Pyongjang nicht allzu viel hinzufügen. Die interessantesten Elemente des Films wirken wie ein Nachhall des ersten Films: Wieder sind das zunächst einfach nur die Bilder aus Nordkorea. Nordkorea findet ins mediale Bildregister ansonsten nur Einlass über Militärparaden, die von Kim Jong-il abgenommen werden. Angesichts der bizarren, deswegen aber noch lange nicht u […] Von
Lukas Foerster