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Suchwort: "Rest"
Rubrik: Berlinale Blog, Stichwort: Deutsches Kino - 7 Artikel
Außer Atem: Das Berlinale Blog 08.02.2009 […] ist der Humor, ist das Wissen um die Klischees der Kriminalliteratur, mit denen Burke, mit denen Robicheaux nicht weniger Umgang hat als mit den Toten.)
Ein Häuflein Knochen taucht auf im Sumpf, als Rest, der von einem vor vierzig Jahren ermordeten Schwarzen bleibt. Das ist der Anfang einer der Geschichten des Films, der die Zeiten ganz programmatisch ineinanderschiebt. Kurz vorher wird der Leichnam […] Zeit in ihm aufsteigt.
Tavernier schlägt sich auf seine Seite, er vertraut sich der von Burke und Jones geschaffenen Figur ganz und gar an, ohne sie und ihr Pathos restlos beim Wort zu nehmen. Dieser Rest geht im Film um als leise Distanz zum Klischee, die sich nicht zuletzt der Überzeichnung verdankt. Es muss ja vielleicht wirklich einer aus Frankreich kommen, um das, was Burke als Bewohner dieser Welt […] Oberschicht keinen Stil hat, der Kerl fängt auch noch an sie zu verprügeln. Sie fängt an zu trinken. Als Ana von ihrem Mann aus dem fahrenden Auto geworfen, ist klar: Dieser Mann muss beklaut werden. Der Rest des Quartett kommt zu ihr nach Mexiko und beginnt mit den Vorbereitungen für den großen Coup gegen das Macho-Kartell.
Man staunt, wieviel harte körperliche Arbeit so ein Einbruch macht: Tunnel müssen […] Von
Thekla Dannenberg, Lukas Foerster, Thomas Groh, Ekkehard Knörer
Außer Atem: Das Berlinale Blog 06.02.2002 […] aufgebürdet wird. Alles beginnt mit einer Bombe, die ihr Ziel nicht trifft. Filippa Paccard, die einen Drogendealer vernichten wollte, hat vier Unschuldige getötet. Diese Schuld ist das Trauma, auf das der Rest des Filmes antworten. Es geht um Filippas Erlösung durch die Kraft der Liebe. Die trifft, auf den tykwer-typischen ersten Blick und aus heiterem Himmel, den als Übersetzer während des Verhörs anwesenden […] mit dem die beiden aufs Land flüchten, aus einem Tunnel auftaucht und im Voice-Over-Dialog von Geburt die Rede ist, muss einem klar werden: wir sind ab sofort auf hoch symbolischem Gelände. Für den Rest des Films geschieht nicht mehr viel, die Geschichte der zwei - nun doch - Liebenden wird mehr und mehr zum Vorwand für visuelle und metaphysische Symbolik. Alles endet, ganz ungelogen, mit einer veritablen […] Von
Ekkehard Knörer