Magazinrundschau
Die Magazinrundschau
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag ab 10 Uhr.
06.12.2005. Die Franzosen streiten weiter über die Intellektuellen: Ist Alain Finkielkraut ein Ikonoklast? Oder doch eher ein Neo-Reac?, fragen Le Point und der Nouvel Obs. Pascal Bruckner findet im Obs jedenfalls, dass Finkielkraut mit seinen Äußerungen zu den französischen Jugendunruhen einen Nerv getroffen hat. Der Spectator sieht Al Dschasira immer mehr als Teil des Establishments, die Nation dagegen als journalistisches Vorbild. Die New York Review of Books untersucht die Funktionstüchtigkeit amerikanischer Medien. Outlook India protestiert gegen die Fatwa-Epidemie in Indien. Der New Yorker zeichnet die Ausbildungsjahre Osama bin Ladens nach. Und Ozon fragt, ob Volker Schlöndorff wirklich die Geschichte der Solidarnosc verfilmen kann.
Point | Foglio | Guardian | Ozon | Gazeta Wyborcza | Rivista dei Libri | Elet es Irodalom | New Yorker | Magyar Narancs | Folio | Espresso | Nouvel Observateur | New York Times | Express | Spectator | The Nation | Outlook India | New York Review of Books | Weltwoche | Reportajes
Point (Frankreich), 01.12.2005
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q39/A12496/point.jpg)
In der gestrigen Ausgabe von Le Monde bezeichnet der französische Innenminister Nicolas Sarkozy Finkielkraut als einen Intellektuellen, der "Frankreichs Intelligenz alle Ehre" mache und möglicherweise deshalb so viel Kritik bekomme, weil er "richtige Dinge" sage. Und Robert Sole diskutiert die Kritik an der Präsentation des Interviews in Le Monde und dem - möglicherweise verkürzenden - Umgang mit den Auszügen daraus.
In seinen Bloc-notes singt Bernard-Henri Levy ein Loblied auf das Centre Andre-Malraux in Sarajevo und dessen Gründer und Leiter Francis Bueb.
Nouvel Observateur (Frankreich), 01.12.2005
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q9/A12497/nouvelreac.jpg)
Pascal Bruckner dagegen meint, dass Finkielkraut in einigen Passagen des Gesprächs über das Ziel hinausgeschossen sei, aber er konzediert ihm, einen richtigen Nerv getroffen zu haben und zieht seine Äußerungen der political correctness vor, die "seit zwanzig Jahren dem Front national in die Hände spielt". Wie Finkielkraut glaubt auch Bruckner nicht an die einfache Rassismus-These zur Erklärung der Jugendrevolte: "Ich dachte, jene Vision, die ein automatisch schuldiges Europa einem immer unschuldigen und unberührbaren Süden entgegenstellt, sei endgültig verfallen. Wenn nun heute erklärt wird, dass sich durch Frankreich eine 'koloniale Spaltung' zieht, ja, dass Frankreich eine Kolonialmacht auf dem eigenen Territorium bleibt und die Banlieues besetzt hält wie eine fremde Armee, dann bin ich sprachlos." Ganz anderes sieht es Claude Askolovitch: "Die Funktionäre des Front national lesen inzwischen Finkielkraut, und sie brüsten sich damit."
Express (Frankreich), 05.12.2005
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q16/A12499/express.jpg)
Spectator (UK), 03.12.2005
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q62/A12501/spectator.jpg)
The Nation (USA), 19.12.2005
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q25/A12503/nation.jpg)
Outlook India (Indien), 12.12.2005
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q15/A12493/0512outlook.jpg)
Die Titelgeschichte widmet sich der Inflation der Fatwas in Indien: "Alle Muslime, mit denen Outlook sprach, waren unglücklich mit diesen lächerlichen Fatwas, auch wenn niemand die bürgerliche Freiheit und die Meinungsfreiheit ihrer Autoren einschränken will. Sie sagen alle, dass muslimische Institutionen eine Art Direktive erlassen sollten, um die Fatwa-Epidemie zu stoppen. Das Problem ist allerdings, dass nicht jeder Dorf-Mufti solche Direktiven anerkennt. Er ist eine unabhängige Instanz, die sich frei äußern darf."
New York Review of Books (USA), 15.12.2005
Martin Filler begutachtet die neuesten Bauten von Santiago Calatrava in Valencia (mehr) und Milwaukee (mehr) und siedelt den katalanischen Architekten auf halbem Weg zwischen Walt Disney und Frank Gehry an. "In diesen Tagen werden die beiden Architekten oft in einem Atemzug genannt. Sie haben um die gleichen Jobs konkurriert (Gehry verlor den Auftrag für das Milwaukee Art Museum an Calatrava) und werden dies ohne Zweifel weiter tun. Viele sehen Ähnlichkeiten in den herabschießenden Linien und den schwellenden Bäuchen ihrer Architektur. Aber es gibt mehr bemerkenswerte Unterschiede, angefangen dabei, wie Calatravas geschäftige, aber im Grunde offensichtliche Bauten auf einen Blick verstanden werden können (was manche Leute beruhigend finden) , wohingegen Gehrys komplexe und doppelbödige Kompositionen mehr Zeit verlangen, um begriffen zu werden."
Weiteres: Michael Massing setzt seine Erforschung der Funktionstüchtigkeit amerikanischer Medien fort und stößt dabei auf "strukturelle Probleme, die die Presse davon abhalten, ihrer Verantwortung nachzukommen und als Zeuge für Ungerechtigkeit zu dienen, als Wachhund gegen die Mächtigen". Christopher Jencks bedankt sich noch einmal bei Bill Clinton dafür, die Zahl der Sozialhilfe-Empfänger von 4,8 auf 2,2 Millionen Familien gesenkt zu haben. Joseph Lelyveld liest die Erinnerungen "For God and Country" des Westpoint-Absolventen und Captain James Yee, der zehn Monate lang als muslimischer Kaplan in Guantanamo diente, um dann selbst inhaftiert zu werden.
Besprochen werden auch William T. Vollmanns Band mit Kurzgeschichten über Russland und Deutschland während des Zweiten Weltkriegs, "Europe Central" (mehr), und Ken Emersons Buch "Always Magic in the Air", das von den Anfängen des Pops im New Yorker Brill Building erzählt, allerdings ohne Krawalle und Orgien: "Hier geht es nicht um die Dionysischen Exzesse, sondern den adrenalin-getriebenen Rhythmus des Arbeitslebens."
Weiteres: Michael Massing setzt seine Erforschung der Funktionstüchtigkeit amerikanischer Medien fort und stößt dabei auf "strukturelle Probleme, die die Presse davon abhalten, ihrer Verantwortung nachzukommen und als Zeuge für Ungerechtigkeit zu dienen, als Wachhund gegen die Mächtigen". Christopher Jencks bedankt sich noch einmal bei Bill Clinton dafür, die Zahl der Sozialhilfe-Empfänger von 4,8 auf 2,2 Millionen Familien gesenkt zu haben. Joseph Lelyveld liest die Erinnerungen "For God and Country" des Westpoint-Absolventen und Captain James Yee, der zehn Monate lang als muslimischer Kaplan in Guantanamo diente, um dann selbst inhaftiert zu werden.
Besprochen werden auch William T. Vollmanns Band mit Kurzgeschichten über Russland und Deutschland während des Zweiten Weltkriegs, "Europe Central" (mehr), und Ken Emersons Buch "Always Magic in the Air", das von den Anfängen des Pops im New Yorker Brill Building erzählt, allerdings ohne Krawalle und Orgien: "Hier geht es nicht um die Dionysischen Exzesse, sondern den adrenalin-getriebenen Rhythmus des Arbeitslebens."
Weltwoche (Schweiz), 05.12.2005
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q26/A12495/weltwoche.jpg)
Das sind Reporterträume! Eugen Sorg ist den 4500 Kilometer langen Mekong hinabgereist. Im ersten Teil seiner verschwenderischen Reportage berichtet er aus Laos, wo er auf der Insel Don Khon auf einen entspannt fatalistischen Restaurantbesitzer trifft. "'Jedes Jahr werden vier bis fünf Menschen über die Fälle geschwemmt', sagt er, 'Laoten und Touristen. Es gibt tückische Unterströmungen, Wirbel und versteckte Höhlen. Für die Leute hier sind es Opfergaben. Letztes Jahr kam einer aus dem Norden, um Freunde zu besuchen. Plötzlich stand er auf vom Tisch, ging zu den Fällen und sprang über die Klippen. Der Geist hatte nach einem Opfer gerufen, sagten alle.'"
Außerdem stellen Christof Moser und Markus Schär fest, dass auch die Schweiz Probleme mit der Integration von Einwanderern hat.
Reportajes (Chile), 04.12.2005
Ein ziemlich ernüchterndes Bild der lateinamerikanischen Gegenwart entwirft Moises Naim, ehemaliger Weltbankdirektor und jetzt Chefredakteur der Zeitschrift Foreign Policy im Interview: "Man hat Lateinamerika immer als den 'Hinterhof' der USA bezeichnet. Aber seit den Attentaten vom 11. September ist dieser Hinterhof zu einem neuen Atlantis geworden, zu einem verlorenen Kontinent. In Washington und an der Wall Street interessiert sich kein Mensch mehr für Lateinamerika. Das Problem dieses Teils der Welt ist nicht die Globalisierung, sondern dass er immer mehr an den Rand gerät: Lateinamerika ist dabei sich zu 'entglobalisieren'. Womit keiner gerechnet hätte: Die einflussreichste Figur in Lateinamerika ist heute nicht Bush, sondern Fidel Castro."
Passend hierzu kommentiert Alvaro Vargas Llosa den laut jüngsten Umfragen kometenhaften Aufstieg des 'nationalpopulistischen' peruanischen Präsidentschaftskandidaten Ollanta Humala. Vargas Llosas Fazit könnte düsterer nicht sein: "Es mag noch zu früh für eine sichere Wahlvoraussage sein. Aber eins ist sicher: Peru setzt einmal mehr auf die Barbarei. Die selbstzufriedene Barbarei."
Vater Mario Vargas Llosa wiederum erinnert an den vor 75 Jahren erschienenen berühmten Essay "Der Aufstand der Massen" des spanischen Kulturphilosophen Jose Ortega y Gasset: "Ortega hätte die Krawalle dieser Tage in Frankreichs Vorstädten als genuine Bestätigung seines Begriffs von 'Masse' betrachtet."
Passend hierzu kommentiert Alvaro Vargas Llosa den laut jüngsten Umfragen kometenhaften Aufstieg des 'nationalpopulistischen' peruanischen Präsidentschaftskandidaten Ollanta Humala. Vargas Llosas Fazit könnte düsterer nicht sein: "Es mag noch zu früh für eine sichere Wahlvoraussage sein. Aber eins ist sicher: Peru setzt einmal mehr auf die Barbarei. Die selbstzufriedene Barbarei."
Vater Mario Vargas Llosa wiederum erinnert an den vor 75 Jahren erschienenen berühmten Essay "Der Aufstand der Massen" des spanischen Kulturphilosophen Jose Ortega y Gasset: "Ortega hätte die Krawalle dieser Tage in Frankreichs Vorstädten als genuine Bestätigung seines Begriffs von 'Masse' betrachtet."
Foglio (Italien), 03.12.2005
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q119/A12480/foglio3.jpg)
Die kommunistische Partei Italiens entfernt Hammer und Sichel aus der Parteifahne. Sergio Soave schreibt eine kleine Geschichte des Symbols, in der er auch darauf hinweist, dass der Realist Lenin nicht die nach außen hin vielbeschworene Allianz mit Arbeitern und Bauern im Sinn hatte, als er sie auf die sowjetische Fahne hievte. "Lenin, der ein exzellenter Propagandist war, hatte bemerkt, dass der stilisierte Hammer dem christlichen Kreuz und die Sichel dem islamischen Halbmond sehr ähnelten, also den Symbolen der beiden weitverbreitetsten Religionen des zaristischen Imperiums, das er zu erobern gedachte."
Guardian (UK), 03.12.2005
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q75/A12481/guardian.jpg)
Weiteres: Der Historiker Norman Davies hält Tony Judts Geschichte Europas nach 1945 "Postwar" für schlichtweg grandios in seinem Mut zu vereinfachen. Zum Buch der Woche gekürt wurde Vincent Carrettas Biografie des Sklaverei-Gegners Olaudah Equiano "Equiano the African".
Ozon (Polen), 01.12.2005
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q106/A12494/ozon.jpg)
Gazeta Wyborcza (Polen), 03.12.2005
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q83/A12491/gazeta.jpg)
Seit Geena Davis in einer amerikanischen Serie ("Commander in Chief") die Präsidentin der Vereinigten Staaten spielt, fragen sich immer mehr Menschen, ob diese Vision schon bald Realität werden könnte - zumal Hillary Clinton und Condoleezza Rice als ernsthafte Kandidatinnen gehandelt werden. "Kann eine populäre Serie dazu beitragen? Ja", meint Marcin Gadzinski, "schließlich bezieht ein Viertel der jungen Wähler ihr politisches Wissen aus dem Fernsehen." Auch Organisationen wie "The White House Project" seien ein Indikator dafür, dass die Frauen es ernst meinen.
Rivista dei Libri (Italien), 01.12.2005
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q118/A12478/rivista.jpg)
Elet es Irodalom (Ungarn), 02.12.2005
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q88/A12502/es.jpg)
"Kann ein Buch widergeben, wie ein echter in Jeans schwitzender Po 1972 war? Und was kann die systematisierende und analysierende Geschichtswissenschaft über die abgerissenen Sandalen und das in einem wahnsinnigen Tempo herumhüpfende Individuum erzählen, das beim Anblick eines bewaffneten sowjetischen Soldaten ausspuckt und dann im Konzert fuchtelt, grinst und hofft?", fragt "dr. Marias", nachdem er die neue "Geschichte der ungarischen Rockmusik" gelesen hat.
Weiteres: Tamas Csapody schreibt eine Sammelrezension über Bücher, die sich Menschen widmen, die wegen Kriegsdienstverweigerung während der zwei Weltkriege in Arbeitslager deportiert wurden. Und Barbara Nagy singt eine Hymne auf Berlin als Kunst und Künstlerstadt.
New Yorker (USA), 12.12.2005
In einer unfangreichen Recherche zeichnet Steve Coll die Ausbildungsjahre des jungen Osama Bin Laden in der Al Thagher Model School im syrischen Jedda nach und beschreibt, wie er seine "ersten Lektionen im Dschihad" erhielt und "Radikalismus lernte". Coll hat dafür zahlreiche ehemalige Mitschüler aufgestöbert und interviewt. Einer von ihnen, der mit Bin Laden eine - nicht fundamentalistisch geprägte - außerschulische Islam-Studiengruppe für Eliteschüler besuchte, schildert ihn als einzelgängerischen und "grundehrlichen" Menschen. Irgendwann scheint sich bin Laden jedoch gelangweilt zu haben, er brach den Kurs ab. In der Folgezeit habe man beobachten können, wie er und einige andere "ganz offen Aussehen und Überzeugungen jugendlicher islamischer Aktivisten übernahmen. Sie ließen sich die Bärte wachsen, kürzten ihre Hosenbeine und lehnten es ab, ihre Hemden zu bügeln (angeblich um den Stil des Propheten zu imitieren). Und sie diskutierten mit anderen Schülern von Al Thager über die dringende Notwendigkeit, das reine islamische Recht in der gesamten arabischen Welt wiederherzustellen."
Elizabeth Colbert berichtet über eine weitere vertane Gelegenheit der Bush-Regierung, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Ben Ryder Howe beschreibt ein amerikanisches Thanksgiving mit einem irakischen General. Zu lesen ist außerdem die Erzählung "La Conchita" von T.C. Boyle.
Besprochen wird der "gleichermaßen faszinierende und frustrierende" Roman über den Vaudeville-Pionier Bert Williams von Caryl Phillips ("Dancing in the Dark", Knopf), und die Kurzbesprechungen widmen sich unter anderem eine Anthologie der Kinderliteratur ("The Norton Anthology of Children?s Literature", Norton). Joan Acocella porträtiert die unterschiedlichen Werdegänge der Solotänzerinnen Sally Silvers und Anne Teresa De Keersmaeker. Und Anthony Lane sah im Kino das Liebesdrama "Brokeback Mountain? von Ang Lee und die C.S. Lewis-Verfilmung "The Chronicles of Narnia? von Andrew Adamson für Disney.
Nur in der Printausgabe: eine Bericht über die Suche nach den Auslösern von Alzheimer, Empfehlungen, wie man sein Schachspiel verbessern kann, ein nicht näher zu spezifierender Bericht über "hogs wild", in dem es möglicherweise um Wildschweine geht, und Lyrik von Grace Paley, C.K. Williams und Liz Rosenberg.
Elizabeth Colbert berichtet über eine weitere vertane Gelegenheit der Bush-Regierung, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Ben Ryder Howe beschreibt ein amerikanisches Thanksgiving mit einem irakischen General. Zu lesen ist außerdem die Erzählung "La Conchita" von T.C. Boyle.
Besprochen wird der "gleichermaßen faszinierende und frustrierende" Roman über den Vaudeville-Pionier Bert Williams von Caryl Phillips ("Dancing in the Dark", Knopf), und die Kurzbesprechungen widmen sich unter anderem eine Anthologie der Kinderliteratur ("The Norton Anthology of Children?s Literature", Norton). Joan Acocella porträtiert die unterschiedlichen Werdegänge der Solotänzerinnen Sally Silvers und Anne Teresa De Keersmaeker. Und Anthony Lane sah im Kino das Liebesdrama "Brokeback Mountain? von Ang Lee und die C.S. Lewis-Verfilmung "The Chronicles of Narnia? von Andrew Adamson für Disney.
Nur in der Printausgabe: eine Bericht über die Suche nach den Auslösern von Alzheimer, Empfehlungen, wie man sein Schachspiel verbessern kann, ein nicht näher zu spezifierender Bericht über "hogs wild", in dem es möglicherweise um Wildschweine geht, und Lyrik von Grace Paley, C.K. Williams und Liz Rosenberg.
Magyar Narancs (Ungarn), 01.12.2005
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q91/A12500/narancs.jpg)
Folio (Schweiz), 05.12.2005
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q8/A12498/folio.jpg)
Zum Ende des Jahres widmet sich das Magazin der NZZ all jenen Berühmtheiten, Skandalen, Erfindungen und Begebenheiten, die in der Öffentlichkeit einmal heiß diskutiert wurden, jetzt aber aus dem Rampenlicht verschwunden sind. In Dutzenden von kleinen Vignetten geht es um fast alles, von Udo Lindenberg bis zu der Maus mit dem angenähten Ohr. Hier die Übersicht.
Espresso (Italien), 08.12.2005
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q17/A12477/espresso.jpg)
Emilio Piervincenzi schildert ein Gespräch mit der englischen Fußballerlegende George Best, der kurz vor seinem Tod bei einem Glas Scotch in Montecarlo sein Leben resümierte. Monvia Maggi begeistert sich für die Ausstellung "100.000 Jahre Sex" im Japanischen Palais in Dresden.
New York Times (USA), 04.12.2005
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/fliess/B2/Q12/A12492/nytmag.jpg)
Weitere Artikel: Deborah Solomon erfährt vom ehemaligen Demokraten und Schauspieler Ron Silver, der kürzlich von Bush in das Institute for Peace gewählt wurde, dass er sich nicht um einen Sitz im Parlament bewerben wird. "Ich fürchte, da würde ich das bisschen Einfluss verlieren, den ich jetzt habe." Im Titel erklärt Michael Lewis wie der geniale Trainer der Footballmannschaft Red Raiders der Texas Tech University, Mike Leach, die Begrenzungen von Raum und Zeit aufhebt. Walter Kirn zweifelt, ob das Shoppen der Zukunft noch Spaß bereiten wird. Auf den Funny Pages ist der zwölfte Teil von Elmore Leonards Erzählung "Comfort to the Enemy" zu lesen.
In der New York Times Book Review ist Bescherung. Die Redaktion stellt ihre zehn Favoriten des Jahres vor, darunter Ian McEwans "Saturday", Zadie Smiths "On Beauty" und Tony Judts "A History of Europe Since 1945". Weitere Geschenkempfehlungen gibt es für die Bereiche Fotografie, Entdeckung, Reise und Kochen.
Point | Foglio | Guardian | Ozon | Gazeta Wyborcza | Rivista dei Libri | Elet es Irodalom | New Yorker | Magyar Narancs | Folio | Espresso | Nouvel Observateur | New York Times | Express | Spectator | The Nation | Outlook India | New York Review of Books | Weltwoche | Reportajes