Tod eines DirigentenMiss Fishers mysteriöse Mordfälle
Insel Verlag, Berlin
2022
ISBN
9783458682233, Kartoniert, 479Seiten, 12,00
EUR
Klappentext
Aus dem Englischen von Regina Rawlinson und Sabine Lohmann. Wieder einmal ist Miss Fishers Spürsinn gefragt. Ein Orchesterdirigent, von niemandem besonders gemocht, wird tot aufgefunden: ermordet auf höchst extravagante Weise, in der Mendelssohns Elias eine zentrale Rolle spielt. Während die clevere Detektivin entschlossen ist, das Rätsel um die 'Partitur des Todes' zu lösen, versucht sie zeitgleich, auf ihre einzigartige Weise, einem alten Freund zu helfen, der unglücklich in den genialen wie unsympathischen Mathematiker und Codeknacker Rubert Sheffield verliebt ist.Glamourös, klug und unabhängig, eine moderne Frau und eine gewitzte Detektivin - das ist Miss Phryne Fisher. Die wohlhabende englische Aristokratin genießt ihr Leben im Melbourne der wilden Zwanziger in vollen Zügen - und löst nebenbei einen Mordfall nach dem anderen. Nicht immer zur Freude der örtlichen Polizei.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.09.2022
Rezensentin Maria Wiesner unterhält sich gut mit Kerry Greenwoods Krimi um einen vergifteten Dirigenten und einen ganzen Chor Verdächtiger. Leider hält sich Greenwood nicht lange mit Action auf und verliert sich lieber in Ausführungen über die Garderobe ihrer Ermittlerin, die laut Wiesner im Stil eines Vogue-Artikels verfasst sind, mit der Schilderung von Problemen beim Singen eines Oratoriums und dergleichen. Dramatisches kommt wenn überhaupt nur knapp ins Bild, bedauert die Rezensentin. Greenwoods Ruf als eine der erfolgreichsten Krimiautoren Australiens scheint das allerdings nicht zu schaden, vermutet Wiesner.